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Die unsichtbare Mikrofaserverschmutzung - Es geht nicht mehr um das Problem. Es sollte sich alles um Lösungen drehen!


Es sei denn, es interessiert uns nicht...?

Die Verschmutzung durch Mikrofasern ist eine relativ neue Erscheinung auf der Liste der ökologischen Probleme, die unserem Planeten, insbesondere unseren Gewässern/Ozeanen, aufgezwungen werden, obwohl Wissenschaftler:innen schon seit Jahrzehnten von der Verschmutzung durch Mikroplastik wissen. In Anbetracht des Aufstiegs synthetischer Materialien in der Textilindustrie ist es kaum verwunderlich, dass Mikrofasern allgegenwärtig wurden. Aufgrund ihrer Hartnäckigkeit in der Umwelt ist das Thema Mikrofasern langsam aber sicher mehr als nur ein Interesse und eine Sorge der Wissenschaftler:innen geworden. Zahlreiche Umweltorganisationen und -aktivist:innen haben sich des Themas angenommen, doch noch immer gibt es nicht genügend systematische Lösungen.


Seit Jahren wird mit den Fingern in verschiedene Richtungen gezeigt, ohne dass einer der Akteure den Willen hätte, die Spielregeln zu ändern. Und das, obwohl so viel auf dem Spiel steht, für uns alle. Aber was genau steht auf dem Spiel? Es ist schwer vorstellbar, dass irgendjemand ernsthaft behauptet, der Verzehr und das Einatmen winziger Plastikpartikel könne in irgendeiner Form für unseren Organismus von Vorteil sein. Winzige Mikrofasern, die in den Gewässern schwimmen, bieten außerdem eine perfekte Oberfläche, um Schmutz, Toxine und pathogene Bakterien anzuziehen. Aufgrund ihrer Größe werden sie von Fischen und Meeresbewohnern mit Plankton verwechselt. Und das fressen sie. Und so wandern die Mikrofasern die Nahrungskette hinauf und landen schließlich auf unseren Tellern und in unserem Körper. Mikrofasern wurden sogar in der Plazenta ungeborener Babys gefunden! Wie sich dies auf unsere Gesundheit auswirken kann, ist Gegenstand einer wachsenden Zahl von Forschungsstudien und einer kürzlich abgehaltenen Konferenz, die die Augen öffnete.

Bisher hat keiner der Akteure wirklich großes Interesse daran gezeigt, sich das Mikrofaserproblem "zu eigen" zu machen. Was in gewisser Weise verständlich ist. Warum sollten sie auch? Es ist viel einfacher, mit dem Finger zu zeigen. Aber ist es die Modeindustrie, die das Problem angehen sollte? Mit dem rasanten Wachstum der Fast Fashion hat sich die Menge an Mikrofasern, die in die Umwelt gelangen, vervielfacht, so dass man argumentieren könnte, dass sie ihren Teil der Verantwortung tragen.

Sind es die Endverbraucher:innen mit ihrem nicht nachhaltigen Überkonsumverhalten? Denn wie viele Yoga-Hosen oder Fleece-Jacken oder synthetische (T-)Shirts braucht man denn?

Vielleicht liegt es an der Wäschereiindustrie? Es wurden mehrere Mikrofaserfilter mit unterschiedlichem Wirkungsgrad entwickelt, aber nur ein Hersteller bietet bisher ein Waschmaschinenmodell mit eingebautem Filter an. Dabei gibt es schon seit Jahren Lösungen. Es ist wirklich sehr sinnvoll, das Problem auf der Ebene der Waschmaschinenhersteller anzugehen. Es gibt nur etwa 30 große Waschmaschinenhersteller auf der Welt, im Vergleich zu Tausenden von Textilherstellern.

Der Kampf für eine nachhaltige Lösung landet also vorerst auf dem "Teller" der Endverbraucher:innen. Der Kauf eines nachrüstbaren Filters trägt zur Lösung des Problems bei - jeder Haushalt, der einen (PlanetCare-)Filter zu Hause installiert hat, verhindert, dass pro Woche eine Plastiktüte voller Mikrofasern in die Gewässer gelangt. Das ist schon etwas. Aber stellen Sie sich vor, welche Auswirkungen es hätte, wenn die Filter in jede Waschmaschine eingebaut werden müssten!

PlanetCare Filter in Action

Und dann gibt es noch einige bahnbrechende Initiativen, die unsere Herzen mit Hoffnung und Optimismus erfüllen. Wie die mit Kering. Nomen est omen. Kering kommt aus der Fürsorge. Die Sorge um den Planeten. Genau wie PlanetCare. Kering und PlanetCare haben ein Pilotprogramm ins Leben gerufen, das sich mit dem Problem der Mikrofasern in ihrer Lieferkette befasst - dem Waschen der gekauften und im Herstellungsprozess verwendeten Stoffe. Durch die Installation unserer industriellen Mikrofaserfilter wird dies eine Zusammenarbeit sein, um eine innovative Studie durchzuführen, die die Möglichkeiten zur Vermeidung und Reduzierung von Faseremissionen aus der Produktion bei der Herstellung von Denim-Stoffen bewertet. Wir freuen uns auf den Abschlussbericht, in dem die Effizienz, die Abfallreduzierung und die Gesamtleistung hervorgehoben werden.

Ein letzter Gedanke: Unsere Partnerschaften sind etwas, worüber wir sehr nachdenken. Wir nehmen sie nicht auf die leichte Schulter. Es ist uns wichtig, dass sie für alle beteiligten Partner und auch für die Endverbraucher:innen von Nutzen sind. Mit gemeinsamen Werten und der Freude am gemeinsamen Erfolg, die uns alle beflügelt, ist dies ein Modus Operandi, den wir sehr schätzen und zu dem wir jeden ermutigen, es zu versuchen. Kollaborationen machen uns alle reicher. Und wenn sie den Ozeanen, dem Planeten und letztlich unserer Gesundheit dient, ist sie noch viel lohnender.

Danke, Kering, dass Sie sich kümmern!

Kering Clean by Design - Novara
Dušan Matičič
Dušan Matičič

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